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Details zu Inventarnummer: 00269
Titel:SACCHARUM UVAE PURISS. Merck 8341
Objektbezeichnung:Vorratsgefäß
Datierung:1950 — 1999
Zeitraum:2. Hälfte 20. Jahrhundert
Beschreibung:Brauner, runder Flaschenkörper, maschinell hergestellt, verdickter Mündungsrand mit Korkstopfen, abfallende Schulter leicht nach innen gewölbter Boden. Signiert. Rückseite Etikett der Firma Merck: Saccharum amylaceum purissimum anhydricum, sowie rundes Qualitätssiegel der Firma Merck. Handschriftlicher Vermerk von Ignaz Peer II: Eink. L 60.- 10g 1.50. Enthielt Traubenzucker, auch Stärkezucker, Dextrose, Glykose oder Glukose genannt.
Historische-kritische Angaben:Saccharum Uvae purissimum
Im Jahr 1792 entdeckte der Chemiker-Pharmazeut Johann Tobias Lowitz den Traubenzucker in den Weintrauben. 1838 gab Jean Baptiste Dumas ihm den Fachbegriff "Glukose" und August Kekulé führte schließlich den Namen „Dextrose“ ein.
Die Darstellung erfolgt z.B. durch Hydrolyse von Kartoffelstärke oder durch Aufspaltung von Rohrzucker. Im Handel gibt es mehrere Qualitäten verschiedener Reinheit - von technisch bis ganz rein. Dextropur z.B. ist reiner, wasserhaltiger Traubenzucker. Er ist geruchlos und schmeckt süß, seine Süßkraft ist wesentlich geringer als Rohrzucker.
Traubenzucker diente als unspezifisches Reizmittel, z.B. bei hartnäckiger Akne, chronischem Juckreiz und rezidivierenden Ekzemen. Beim Veröden von Krampfadern wurde Traubenzucker in die Vene gespritzt. Für den Fall einer Unterzuckerung tragen Diabetiker ein Stück Traubenzucker bei sich.
In der Apotheke wurde Traubenzucker für verschiedenste Zwecke vorrätig gehalten, in Tütchen abgefüllt und verkauft. In reinster Form (purissimum) dient er eigentlich nur für wissenschaftliche Zwecke.
Im Jahr 1792 entdeckte der Chemiker-Pharmazeut Johann Tobias Lowitz den Traubenzucker in den Weintrauben. 1838 gab Jean Baptiste Dumas ihm den Fachbegriff "Glukose" und August Kekulé führte schließlich den Namen „Dextrose“ ein.
Die Darstellung erfolgt z.B. durch Hydrolyse von Kartoffelstärke oder durch Aufspaltung von Rohrzucker. Im Handel gibt es mehrere Qualitäten verschiedener Reinheit - von technisch bis ganz rein. Dextropur z.B. ist reiner, wasserhaltiger Traubenzucker. Er ist geruchlos und schmeckt süß, seine Süßkraft ist wesentlich geringer als Rohrzucker.
Traubenzucker diente als unspezifisches Reizmittel, z.B. bei hartnäckiger Akne, chronischem Juckreiz und rezidivierenden Ekzemen. Beim Veröden von Krampfadern wurde Traubenzucker in die Vene gespritzt. Für den Fall einer Unterzuckerung tragen Diabetiker ein Stück Traubenzucker bei sich.
In der Apotheke wurde Traubenzucker für verschiedenste Zwecke vorrätig gehalten, in Tütchen abgefüllt und verkauft. In reinster Form (purissimum) dient er eigentlich nur für wissenschaftliche Zwecke.
Technik:formgeblasen
Maße:
- Höhe: 340 mm
Boden Durchmesser: 137 mm
Flaschenhals Durchmesser: 58 mm
Mündung Durchmesser: 42 mm
Volumen: 3000 ml
Gewicht: 1414 g
Äußere Beschreibung:Glas
Einrichtung:Pharmaziemuseum Brixen
Inschrift:Typ: Produktname
Position: Wand
Methode: gedruckt
Inhalt: SACCHARUM UVAE PURISS.
Sprache: Lateinisch
Typ: Produktname
Position: Wand Rückseite
Methode: gedruckt
Inhalt: Saccharum amylaceum puriss. anhydricum pro infusione
Position: Wand
Methode: gedruckt
Inhalt: SACCHARUM UVAE PURISS.
Sprache: Lateinisch
Typ: Produktname
Position: Wand Rückseite
Methode: gedruckt
Inhalt: Saccharum amylaceum puriss. anhydricum pro infusione