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Details zu Inventarnummer: 04620
Titel:Elchklaue - Ungula Alcis, Alces alces L.; Fam.: Cervidae
Objektbezeichnung:Medikament
Datierung:(ca.) 1800 — 1899
Zeitraum:19. Jahrhundert
Beschreibung:Der Hinterlauf des nordischen Elchs sollte gegen Epilepsie helfen und am
besten von einem älteren, brünstigen, männlichen Tier stammen. Obwohl bereits als
Aberglauben erkannt, war die Elchklaue noch im 18. Jh. in den pharmazeutischen
Handbüchern verzeichnet. Die Erklärung für ihre Wirksamkeit gegen die Fallsucht lautete: „weil dieses Tier selbst dergleichen Krankheiten unterworfen, und selbigen dadurch vorbeugen soll, dass es sein Ohr mit der Klaue kratzet“. Es wurde empfohlen, entweder eine kleine Menge direkt einzunehmen oder ein Stückchen der Klaue am Ringfinger, am Puls oder im rechten Ohr zu tragen.
besten von einem älteren, brünstigen, männlichen Tier stammen. Obwohl bereits als
Aberglauben erkannt, war die Elchklaue noch im 18. Jh. in den pharmazeutischen
Handbüchern verzeichnet. Die Erklärung für ihre Wirksamkeit gegen die Fallsucht lautete: „weil dieses Tier selbst dergleichen Krankheiten unterworfen, und selbigen dadurch vorbeugen soll, dass es sein Ohr mit der Klaue kratzet“. Es wurde empfohlen, entweder eine kleine Menge direkt einzunehmen oder ein Stückchen der Klaue am Ringfinger, am Puls oder im rechten Ohr zu tragen.
Maße:
- Länge: max 218 mm
Durchmesser: max 84 mm
Gewicht: 477 g
Einrichtung:Pharmaziemuseum Brixen