Details
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Details zu Inventarnummer: L/1206
Titel:Honigkrug
Objektbezeichnung:Kanne
Sammlung:Leihgabe, Hoeniger
Hergestellt von:Kuntner Keramik (Bruneck, 1811)
Datierung:1900 — 1949
Zeitraum:1. Hälfte 20. Jahrhundert
Beschreibung:Große Schnabelkanne, hohe bauchige Form; Honigkrug.
Irdenware.
Vmtl. Hafnerei Kuntner, Bruneck.
1. H. 20. Jh.
Form:
Flacher Boden; steil ansteigende Fußzone; hoher ellipsoider Bauch; zylindrischer Hals; außen verstärkter Wulstrand.
An Bauch, Schulter und Halsvorderseite randbündig angarnierter, langer, dreieckiger, offener Schnabel mit einziehender Vorderkante und außen verstärktem Wulstrand.
Randständiger, vertikaler Wulsthenkel (Ø D-förmig), an der Schulter aufgelegt, spitz zulaufend mit Fingerdruckmulde.
Dekor:
Um Hals- und Schnabelansatz Wulstkragen mit anhängender dreieckiger Auflage.
Weiße Engobe auf Halsinnen- und allen Außenflächen außer am Boden; grüne Glasur auf Innenflächen und Rand (Signalgrün-Laubgrün RAL 6032-6002); gelbe transparente Glasur auf den Außenflächen (fast weißes bis helles Goldgelb RAL 1004).
Ziegelroter Scherben.
Parallele Kratzspuren, vermutlich Abdrehspuren, am Boden.
Craquelé in der Engobe. Die grüne Glasur ist teils über die Schnabelaußenseite verlaufen.
Auf den Halsinnenflächen weißer Belag, im Spiegel ein Klumpen einer dunklen, klebrigen Masse. Auf den Außenflächen fleckiger, schwarzbrauner Belag in den Vertiefungen, besonders im unteren Wandungsbereich.
Am Boden Papieretikett mit rundem Stempel der „ÖAW – DR. FR. TESSMANN-SAMMLUNG – BOZEN“ und kleines Etikett mit Inventarnummer „82“.
Bemerkungen:
Eingetragen im Inventar der Sammlung Teßmann als „Glasierter Honigkrug aus dem Pustertal“.
In Form und Dekor vergleichbare Kannen sind aus den 1960er-Jahren belegt und im Warenkatalog der Hafnerei Kuntner 2011 aufgeführt (KG 04 EFG; ohne Musterbezeichnung), bei letzteren bedeckt die grüne Glasur auch den Hals.
Sammlung ÖAW – Dr. Friedrich Teßmann, Bozen.
Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.
Irdenware.
Vmtl. Hafnerei Kuntner, Bruneck.
1. H. 20. Jh.
Form:
Flacher Boden; steil ansteigende Fußzone; hoher ellipsoider Bauch; zylindrischer Hals; außen verstärkter Wulstrand.
An Bauch, Schulter und Halsvorderseite randbündig angarnierter, langer, dreieckiger, offener Schnabel mit einziehender Vorderkante und außen verstärktem Wulstrand.
Randständiger, vertikaler Wulsthenkel (Ø D-förmig), an der Schulter aufgelegt, spitz zulaufend mit Fingerdruckmulde.
Dekor:
Um Hals- und Schnabelansatz Wulstkragen mit anhängender dreieckiger Auflage.
Weiße Engobe auf Halsinnen- und allen Außenflächen außer am Boden; grüne Glasur auf Innenflächen und Rand (Signalgrün-Laubgrün RAL 6032-6002); gelbe transparente Glasur auf den Außenflächen (fast weißes bis helles Goldgelb RAL 1004).
Ziegelroter Scherben.
Parallele Kratzspuren, vermutlich Abdrehspuren, am Boden.
Craquelé in der Engobe. Die grüne Glasur ist teils über die Schnabelaußenseite verlaufen.
Auf den Halsinnenflächen weißer Belag, im Spiegel ein Klumpen einer dunklen, klebrigen Masse. Auf den Außenflächen fleckiger, schwarzbrauner Belag in den Vertiefungen, besonders im unteren Wandungsbereich.
Am Boden Papieretikett mit rundem Stempel der „ÖAW – DR. FR. TESSMANN-SAMMLUNG – BOZEN“ und kleines Etikett mit Inventarnummer „82“.
Bemerkungen:
Eingetragen im Inventar der Sammlung Teßmann als „Glasierter Honigkrug aus dem Pustertal“.
In Form und Dekor vergleichbare Kannen sind aus den 1960er-Jahren belegt und im Warenkatalog der Hafnerei Kuntner 2011 aufgeführt (KG 04 EFG; ohne Musterbezeichnung), bei letzteren bedeckt die grüne Glasur auch den Hals.
Sammlung ÖAW – Dr. Friedrich Teßmann, Bozen.
Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.
Material:Irdenware
Technik:glasiert
gebrannt (oxidierend)
gebrannt (oxidierend)
Maße:
- Höhe: 320 mm
Rand Durchmesser: 114 mm
Bauch Durchmesser: 245 mm
Boden Durchmesser: 192 mm
Dmax. Höhe: 140 mm
Breite: 365 mm
Durchmesser: max. 37 mm
Einrichtung:Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde