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Details zu Inventarnummer: 248684
Titel:Baum
Objektbezeichnung:Textilbild
Hergestellt von:Fioreschy, Monika (Künstler/in) (Auer, 1947-04-04)
Datierung:2013
Beschreibung:Baum, transparente Silikonschläuche und weiße Fäden gewebt und über Innenrahmen gespannt. Auf der Rückseite auf der Rahmenleiste unten rechts handschriftlich mit schwarzem Stift signiert und datiert: „MONIKA FIORESCHY 2012“.
Historische-kritische Angaben:Die ganz in Weiß gehaltene Arbeit von Monika Fioreschy verbindet das alte Handwerk des Webens mit dem ungewöhnlichen Material des Silikonschlauchs. Die Künstlerin bricht dadurch traditionelle Vorstellungen von Webhandwerk, indem sie den Silikonschlauch, ein in vielen technischen Bereichen zur Abdichtung verwendetes Material, in einen ganz neuen Kontext stellt. Mit diesem ungewöhnlichen Webmaterial kreiert sie das sogenannte Transfusionsbild und die Silikone. Die Farbe Weiß lädt das Werk zusätzlich auf, das erzeugte Webmuster poetisiert das abweisende Material und stellt gekonnt eine Verbindung zwischen Kunst und Technik her. „Das Gewebe hat dabei nicht nur eine passive, rein bildtragende Funktion, sondern diktiert nun Form und Struktur und wird Teil der Bildgestaltung.“ (Monika Fioreschy). (Eva Gratl, in „Arbeiten. Lavori in corso II”, Bozen 2020, S. 62)
Ausgebildet im Handwerk des klassischen Gobelins, erfährt Monika Fioreschy zunächst durch ihre farbigen Wandtapisserien internationale Beachtung. Vor rund 15 Jahren entdeckt sie als neues Material medizinische Silikonschläuche, die sie fortan als neues Webmaterial nutzt. Nach Schaffung der körperhaften Gewebe injiziert sie den Schläuchen Flüssigkeiten, wie Blut, Chlorophyll, Frucht- oder Pflanzensäfte, und »belebt« das Kunstwerk. Es entstehen Objekte voller Struktur und ungeahnter Farbigkeit, die durch das Eintrocknen der Flüssigkeiten einem faszinierenden Veränderungsprozess unterliegen. (in: www.amazon.de/Monika-Fioreschy-Interwoven-Friedhelm-Mennekes/dp/3777422436, 2014)
Ausgebildet im Handwerk des klassischen Gobelins, erfährt Monika Fioreschy zunächst durch ihre farbigen Wandtapisserien internationale Beachtung. Vor rund 15 Jahren entdeckt sie als neues Material medizinische Silikonschläuche, die sie fortan als neues Webmaterial nutzt. Nach Schaffung der körperhaften Gewebe injiziert sie den Schläuchen Flüssigkeiten, wie Blut, Chlorophyll, Frucht- oder Pflanzensäfte, und »belebt« das Kunstwerk. Es entstehen Objekte voller Struktur und ungeahnter Farbigkeit, die durch das Eintrocknen der Flüssigkeiten einem faszinierenden Veränderungsprozess unterliegen. (in: www.amazon.de/Monika-Fioreschy-Interwoven-Friedhelm-Mennekes/dp/3777422436, 2014)
Technik:gewebt
Maße:
- gerahmt Höhe: 131 cm
Breite: 74.5 cm
Tiefe: 5.6 cm
Äußere Beschreibung:Silikonschlauch-Rohling transparent (REHAU), Faden, gewebt
Einrichtung:Kunstsammlungen des Landes Südtirol
Schlagwort:Stillleben