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Details zu Inventarnummer: 138542
Titel:La barca di Flegias
Sammlung:Folladore-Kleewein
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Der Bozner Arzt und Kunstsammler Stefano Folladore (* 27.10.1915 in Luzern, † 5.5.1998 in Bozen) hat seine Kunstsammlung ohne vorherige Ankündigung testamentarisch (06.02.1994) dem Land Südtirol vermacht, mit der Auflage, diese nicht zu veräußern und geschlossen in einem Museum oder einer Kunstgalerie in Bozen namens Folladore-Kleewein - zur Erinnerung an seine Eltern - der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Hinterlassenschaft ging nach seinem Tod in das Eigentum des Landes über (Beschluss der Südtiroler Landesregierung Nr. ? vom 6.9.1999 ?) und wurde gemäß Auftrag des Landes Südtirol (10.000.000 Lire ?) von der Sachverständigen für Kunst und Antiquitäten Elisabeth Kronau Posch von Herbst 1998 bis Juni 1999 in Folladores Wohnhaus am St.-Urban-Weg Nr. 39 in Bozen inventarisiert und geschätzt und vom Fotograf Gideon de Vries, Mitarbeiter des Amtes für audiovisuelle Medien, fotografisch erfasst. Laut Schätzgutachten vom 30.06.1999 umfasst das Inventar insgesamt 945 Objekte in einem Wert von 1.600.760.000 Lire (826.723.547,78 Euro).
Die Sammlung wurde mit Dekret vom 29.06.2000 Nr. 345 dem Ressort für Denkmalpflege, Deutsche und Ladinische Kultur zur Verwahrung übertragen und zunächst vom Dachboden von Folladores ehemaligen Wohnhaus, wo sie zum größten Teil verpackt lagerte, in die ehemaligen Räume des Forstinspektorats in der Runkelsteinerstraße 10 übersiedelt (hs-art-service, Innsbruck). Im März 2001 wurde die Sammlung in landeseigene Räume in Rentsch, Untermagdalena 50, übersiedelt und 2016 in das Depot im Archimod (Tomasi Arte, Trient). 2021 wurde die Verwahrerschaft an das Amt für Kultur übertragen.
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Der Bozner Arzt und Kunstsammler Stefano Folladore (* 27.10.1915 in Luzern, † 5.5.1998 in Bozen) hat seine Kunstsammlung ohne vorherige Ankündigung testamentarisch (06.02.1994) dem Land Südtirol vermacht, mit der Auflage, diese nicht zu veräußern und geschlossen in einem Museum oder einer Kunstgalerie in Bozen namens Folladore-Kleewein - zur Erinnerung an seine Eltern - der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Hinterlassenschaft ging nach seinem Tod in das Eigentum des Landes über (Beschluss der Südtiroler Landesregierung Nr. ? vom 6.9.1999 ?) und wurde gemäß Auftrag des Landes Südtirol (10.000.000 Lire ?) von der Sachverständigen für Kunst und Antiquitäten Elisabeth Kronau Posch von Herbst 1998 bis Juni 1999 in Folladores Wohnhaus am St.-Urban-Weg Nr. 39 in Bozen inventarisiert und geschätzt und vom Fotograf Gideon de Vries, Mitarbeiter des Amtes für audiovisuelle Medien, fotografisch erfasst. Laut Schätzgutachten vom 30.06.1999 umfasst das Inventar insgesamt 945 Objekte in einem Wert von 1.600.760.000 Lire (826.723.547,78 Euro).
Die Sammlung wurde mit Dekret vom 29.06.2000 Nr. 345 dem Ressort für Denkmalpflege, Deutsche und Ladinische Kultur zur Verwahrung übertragen und zunächst vom Dachboden von Folladores ehemaligen Wohnhaus, wo sie zum größten Teil verpackt lagerte, in die ehemaligen Räume des Forstinspektorats in der Runkelsteinerstraße 10 übersiedelt (hs-art-service, Innsbruck). Im März 2001 wurde die Sammlung in landeseigene Räume in Rentsch, Untermagdalena 50, übersiedelt und 2016 in das Depot im Archimod (Tomasi Arte, Trient). 2021 wurde die Verwahrerschaft an das Amt für Kultur übertragen.
Datierung:(datiert) 1966
Beschreibung:In einem Boot sitzend Phlegyas mit Ruder und andere Personen, im Vordergrund ragen zwei Personen aus dem Wasser. Rote und blaue Farben.
Unten rechts mit Pinsel und roter Farbe in Großbuchstaben signiert: "TROLESE". Auf der Rückseite Klebeetikett mit den Werkangaben (Schreibmaschine): "T r o l e s e Benito / La barca di Flegias / olio 62 cm x 50 cm / Bolzano via Marconi, 3 / Prezzo .... " handschriftlich ergänzt "60.000.- / VII. Premio Dante 1966".
Historische-kritische Angaben:Szene aus dem achten Gesang der Hölle aus der "Göttlichen Komödie" von Dante Alighieri: Dante und Vergil befinden sich auf dem sumpfigen Fluss Styx im Boot des Phlegyas, dem Wächter des fünften Kreises der Hölle, wo sich die verdammten Jähzornigen und Mürrischen befinden. Die beiden Dichter müssen die Stadt Dis erreichen, doch das Boot wird umringt von Verdammten, die voller Jähzorn versuchen, das Boot zu besteigen und sich dabei auch untereinander bekämpfen und beißen. (Aus Wikipedia, abgerufen am 14.03.2023, Alexandra Pan, Amt für Kultur).
Maße:Höhe: 47.5 cm
Breite: 57 cm
gerahmt Höhe: 63 cm
Breite: 73 cm
Tiefe: 5.5 cm
Äußere Beschreibung:Öl auf sonstiger Unterlage. Öl auf Pressplatte.
Straße:Amt für Kultur, Andreas-Hofer-Straße 1
Ort:39100 Bozen
Land:Italien
Telefon:+39 0471 413360