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Details zu Inventarnummer: 138932
Titel:Porträt des akad. Malers Ignaz Stolz
Objektbezeichnung:Gemälde
Sammlung:Folladore-Kleewein
Hergestellt von:Stolz, Albert (Künstler/in) (Bozen, 1875-11-19 - Bozen, 1947-01-08)
Datierung:1900 — 1999
Zeitraum:20. Jahrhundert
Beschreibung:Halbfiguriges Porträt des Bruders Ignaz Stolz mit Schnurrbart in brauner Jacke und weißem Hemd mit Stehkragen und heller Krawatte.
Links mit Pinsel in Blockschrift mit Kleinbuchstaben signiert: "A. Stolz". Auf der Rückseite aufgeklebter Zettel mit maschingeschriebenen Angaben: Porträt des akademischen Malers IGNAZ STOLZ / Gemalt von ALBERT STOLZ".
Links mit Pinsel in Blockschrift mit Kleinbuchstaben signiert: "A. Stolz". Auf der Rückseite aufgeklebter Zettel mit maschingeschriebenen Angaben: Porträt des akademischen Malers IGNAZ STOLZ / Gemalt von ALBERT STOLZ".
Historische-kritische Angaben:Der Südtiroler Öl- und Freskomaler Albert Stolz [Anm. Alexandra Pan: Sohn des Malers Ignaz Stolz des Älteren, 1840-1907] wurde 1875 als jüngstes Mitglied einer Bozner Malerfamilie geboren. Seine beiden Brüder Ignaz und Rudolf Stolz waren ebenfalls Maler und Grafiker. Gemeinsam haben die Brüder Südtirols Künstlerwelt geprägt. (Quelle: https://www.morandell.it/de/albert-stolz, abgerufen am 30.03.2023)
Albert Stolz (1875-1947) studierte von 1898 bis 1903 an der Wiener Akademie bei Alois Delug. Er widmete sich mit Vorliebe Darstellungen aus dem bäuerlichen Alltag, Tiroler Sagengestalten und nahm auch Aufträge für kirchliche und profane Wandbilder an. In den Jahren der faschistischen und nationalsozialistischen Diktatur gestaltete er sowohl die Fassade wie den Sitzungssaal des 1933 eröffneten neuen Meraner Rathauses mit regimenahen Motiven und nahm an den „Gau-Kunstausstellungen Tirol-Vorarlberg“ in Innsbruck und an den regimenahen Kunstbiennalen in Bozen teil. Mehrere Arbeiten stehen auch im Kontext der Südtiroler Option und kreisen um das Motiv des Heimatverlusts.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Stolz den Vorsitz des 1946 gegründeten Südtiroler Künstlerbundes. (Aus Wikipedia, abgerufen am 30.03.2023, https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Stolz)
Ignaz Stolz (1868-1953) absolvierte drei Lehrjahre bei einem Innsbrucker Dekorationsmaler und studierte anschließend drei Jahre an der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Nach fünfzehn erfolglosen Jahren in Wien kehrte er in seine Heimatstadt Bozen zurück und fand dort ab den späten zwanziger Jahren insbesondere als Porträtmaler Anerkennung. Die formale Grundlage seines Werks bildete der malerische Realismus der Münchner Schule der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, insbesondere Wilhelm Leibl und der Leibl-Kreis. Von dieser Basis aus nahm Stolz speziell Anregungen der Wiener Secession und von Albin Egger-Lienz auf. In den Jahren 1941–1944 nahm Stolz an mehreren nationalsozialistischen „Gau-Kunstausstellungen Tirol-Vorarlberg“ in Innsbruck teil. (Aus Wikipedia, abgerufen am 30.03.2023, https://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_Stolz)
(Alexandra Pan, Amt für Kultur)
Albert Stolz (1875-1947) studierte von 1898 bis 1903 an der Wiener Akademie bei Alois Delug. Er widmete sich mit Vorliebe Darstellungen aus dem bäuerlichen Alltag, Tiroler Sagengestalten und nahm auch Aufträge für kirchliche und profane Wandbilder an. In den Jahren der faschistischen und nationalsozialistischen Diktatur gestaltete er sowohl die Fassade wie den Sitzungssaal des 1933 eröffneten neuen Meraner Rathauses mit regimenahen Motiven und nahm an den „Gau-Kunstausstellungen Tirol-Vorarlberg“ in Innsbruck und an den regimenahen Kunstbiennalen in Bozen teil. Mehrere Arbeiten stehen auch im Kontext der Südtiroler Option und kreisen um das Motiv des Heimatverlusts.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Stolz den Vorsitz des 1946 gegründeten Südtiroler Künstlerbundes. (Aus Wikipedia, abgerufen am 30.03.2023, https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Stolz)
Ignaz Stolz (1868-1953) absolvierte drei Lehrjahre bei einem Innsbrucker Dekorationsmaler und studierte anschließend drei Jahre an der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Nach fünfzehn erfolglosen Jahren in Wien kehrte er in seine Heimatstadt Bozen zurück und fand dort ab den späten zwanziger Jahren insbesondere als Porträtmaler Anerkennung. Die formale Grundlage seines Werks bildete der malerische Realismus der Münchner Schule der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, insbesondere Wilhelm Leibl und der Leibl-Kreis. Von dieser Basis aus nahm Stolz speziell Anregungen der Wiener Secession und von Albin Egger-Lienz auf. In den Jahren 1941–1944 nahm Stolz an mehreren nationalsozialistischen „Gau-Kunstausstellungen Tirol-Vorarlberg“ in Innsbruck teil. (Aus Wikipedia, abgerufen am 30.03.2023, https://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_Stolz)
(Alexandra Pan, Amt für Kultur)
Technik:gemalt
Maße:
- Höhe: 63 cm
Breite: 51 cm
gerahmt Höhe: 80 cm
Breite: 69 cm
Tiefe: 7 cm
Äußere Beschreibung:Öl auf Leinwand
Einrichtung:Kunstsammlungen des Landes Südtirol