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Details zu Inventarnummer: 1040
Titel:Composizione per pianoforte
Anzahl der Teile:4
Objektbezeichnung:Grafik
Sammlung:Sammlung Museion
Hergestellt von:Chiari, Giuseppe (Künstler/in) (Florenz, 1926-09-26 - Florenz, 2007-05-09)
Beschreibung:Vier Notenblätter mit Filzstift- und Buntstiftlinien anstelle der Noten.
Chiaris Herangehensweise zeichnet sich durch eine Verschränkung von Musik, Sprache, Aktion und Bild aus. Zu seinen berühmtesten Werken gehören die visuellen Partituren. Dabei geht die musikalische Notation über ein traditionelles Festschreiben von Tonfolgen hinaus und verwandelt sich selbst in ein visuelles Werk, das zu neuen Lesarten einlädt. Die von Chiari mithilfe von Farben, Zeichen und Ausstreichungen modifizierten Partituren fordern dazu auf, eigene Sichtweisen und Deutungen infrage zu stellen. Chiari spürte der Vorstellung einer „visuellen Musik“ nach, wobei das grafische Element eine grundlegende Rolle für die Entschlüsselung des Sinngehalts spielt und dazu anregt, über versteckte Bedeutungsebenen der einzelnen Zeichen nachzudenken.
Chiaris Herangehensweise zeichnet sich durch eine Verschränkung von Musik, Sprache, Aktion und Bild aus. Zu seinen berühmtesten Werken gehören die visuellen Partituren. Dabei geht die musikalische Notation über ein traditionelles Festschreiben von Tonfolgen hinaus und verwandelt sich selbst in ein visuelles Werk, das zu neuen Lesarten einlädt. Die von Chiari mithilfe von Farben, Zeichen und Ausstreichungen modifizierten Partituren fordern dazu auf, eigene Sichtweisen und Deutungen infrage zu stellen. Chiari spürte der Vorstellung einer „visuellen Musik“ nach, wobei das grafische Element eine grundlegende Rolle für die Entschlüsselung des Sinngehalts spielt und dazu anregt, über versteckte Bedeutungsebenen der einzelnen Zeichen nachzudenken.
Historische-kritische Angaben:Der bedeutende Komponist, Performancekünstler und bildende Künstler Giuseppe Chiari war eine zentrale Figur im Bereich der experimentellen Musik und Kunst des 20. Jahrhunderts. Während seines Studiums der Mathematik und der Ingenieurwissenschaften wandte er sich zunehmend der Musik zu und nahm ein Klavierstudium auf. Nach der Gründung eines Jazzklubs 1947 in Florenz begann er ab 1950, nach rationalen und mathematischen Prinzipien zu komponieren. Entscheidend für seinen künstlerischen Werdegang war die Begegnung mit dem Gruppo 70 sowie mit Ideen des Fluxus, mit denen er sich anschließend an die Aufführung seines Stücks Gesti sul piano auf dem Fluxus-Festival 1962 in Wiesbaden auseinandersetzte. Im darauffolgenden Jahr wurde sein Werk Teatrino im Rahmen einer von Charlotte Moorman und Nam June Paik organisierten Konzertreihe in New York aufgeführt.
Technik:gezeichnet
Maße:
- Papier (je) Höhe: 32.3 cm
Papier (je) Breite: 23.5 cm
Äußere Beschreibung:Filzstift und Buntstift auf Papier
Schlagwort:Visuelle Dichtung