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Details zu Inventarnummer: ANS1728
Titel:Rezeptbibliothek
Anzahl der Teile:10
Objektbezeichnung:Installation
Buch
Buch
Hergestellt von:Spoerri, Daniel (Künstler/in) (Galati, 1930-03-27 - Wien, 2024-11-06)
Edizioni Conz (Herausgeber)
Roth, Dieter (Diter) (Künstler/in) (Hannover, 1930-04-21 - Basel, 1998-05-06)
Hofkunst, Alfred (Künstler/in) (Wien, 1942-12-30)
Blume, Bernhard Johannes (Künstler/in) (Dortmund, 1937-09-08 - Köln, 2011-09-01)
Duwen, Katharina (Künstler/in)
Schroer, Sabine (Künstler/in)
Attersee, Christian Ludwig (Künstler/in) (Bratislava, 1940-08-28)
Luginbühl, Bernhard (Künstler/in) (Bern, 1929-02-16)
Gerstner, Karl (Künstler/in)
Topor, Roland (Künstler/in) (1928 - 1997)
Schwegler, Fritz (Künstler/in) (Breech, 1935-05-07 - 2014-06-03)
Edizioni Conz (Herausgeber)
Roth, Dieter (Diter) (Künstler/in) (Hannover, 1930-04-21 - Basel, 1998-05-06)
Hofkunst, Alfred (Künstler/in) (Wien, 1942-12-30)
Blume, Bernhard Johannes (Künstler/in) (Dortmund, 1937-09-08 - Köln, 2011-09-01)
Duwen, Katharina (Künstler/in)
Schroer, Sabine (Künstler/in)
Attersee, Christian Ludwig (Künstler/in) (Bratislava, 1940-08-28)
Luginbühl, Bernhard (Künstler/in) (Bern, 1929-02-16)
Gerstner, Karl (Künstler/in)
Topor, Roland (Künstler/in) (1928 - 1997)
Schwegler, Fritz (Künstler/in) (Breech, 1935-05-07 - 2014-06-03)
Datierung:1983 — 1990
Beschreibung:Rosarot lakiertes Holzschränkchen auf vier Rädern mit der Applikation eines sog. "Fallenbildes", in dem diverse Grafikmappen aufbewahrt werden. Auf der Vorderseite kann man den Holzschrank mit einer Glastüre öffnen. Darin 9 + 1 Grafikkonvolute in stoffüberzogenem Kartonschuber, die die Rezeptesammlungen (illustriert von diversen Künstlern - Diter Roth, Alfred Hofkunst, Bernhard Johannes Blume, Katharina Duwen, Sabine Schroer, Christian Ludwig Attersee, Bernhard Luginbühl, Karl Gerstner, Roland Topor und Fritz Schwegler - in Zusammenarbeit mit Daniel Spoerri) beinhalten.
Das "Fallenbild" am Schränkchen besteht aus einem schwarzen Plastiktablett, auf dem sich zwei Weingläser, drei Schnapsgläser, eine Karaffe, eine Schale in Blattform, Nippesfiguren in Form eines Löwen und eines Löwenbabys befinden. Im Geschirr Überreste von Lebensmitteln, Spuren von Getränken und Zigarettenstummel. Einige Fehlstellen verweisen auf die Abwesenheit von Zündhölzern.
Das "Fallenbild" am Schränkchen besteht aus einem schwarzen Plastiktablett, auf dem sich zwei Weingläser, drei Schnapsgläser, eine Karaffe, eine Schale in Blattform, Nippesfiguren in Form eines Löwen und eines Löwenbabys befinden. Im Geschirr Überreste von Lebensmitteln, Spuren von Getränken und Zigarettenstummel. Einige Fehlstellen verweisen auf die Abwesenheit von Zündhölzern.
Historische-kritische Angaben:“Man muss essen, um zu leben”: Unsere Ernährungsgewohnheiten sagen viel aus über unsere Art zu leben. Deswegen findet das Essen auch den Weg in die Kunst. Die Eat Art tritt in den 70er Jahren auf und umfasst alle künstlerischen Vorgangsweisen, die mit dem Einsatz von Essbarem bzw. Lebensmittelresten zu tun haben. Der in Rumänien geborene Künstler Daniel Spoerri, der lange in der Schweiz gelebt hat, ist mit seinen "Fallenbildern“ bekannt geworden, bei welchen er nach einem Essen alle Dinge, die sich auf dem Tisch befanden, genau an der Stelle fixierte, an der sie standen. Das Werk ist also das Resultat eines alltäglichen Vorgangs, des Essens eben: es wird an die Wand gehängt oder aber als Skulptur auf einen Sockel gestellt. Die hier gezeigte Skulptur besteht aus einem Holzschränkchen, welches echte Rezepte enthält, die Künstlerfreunde aufgeschrieben und illustriert haben; jedes Buch ist einem anderen Körperteil gewidmet – der Zunge, der Lunge, dem Herz, dem Hirn, dem Magen. Die Küche ist seit eh und je ein kreatives Labor: kochen und gemeinsam essen spielen in allen Kulturen eine eminente soziale Rolle.
(Einleitungstext zur Ausstellung des Werks im "Kleinen Museion - Projekt Garutti", August 2010)Daniel Spoerri war ein in Rumänien geborener Tänzer, Choreograf und bildender Künstler, der während des Zweiten Weltkriegs in die Schweiz flüchten musste. Er gilt als Begründer der Eat Art und beschrieb sie selbst als „Erkundung all dessen, was essbar ist oder essbar erscheint“. Im Jahr 1968 eröffnete er sein Restaurant Spoerri in Düsseldorf, wo neben Rindersteaks auch ungewöhnliche Gerichte wie Pythonschnitzel, Ameisenomelett und Schlangenragout auf der Speisekarte standen. Hiermit verband sich die Absicht, die Grenzen des Geschmacks zu erweitern und den Gaumen zu überraschen. Zwei Jahre später gründete Spoerri im Obergeschoss des Restaurants zudem die Galerie Eat Art und zeigte dort eine Ausstellung mit Objekten aus Brotteig sowie weiteren essbaren Kunstwerken, unter anderem von Joseph Beuys, Dieter Roth, André Thomkins und Robert Filliou, die alle Vertreter der Eat-Art-Bewegung waren.
(Einleitungstext zur Ausstellung des Werks im "Kleinen Museion - Projekt Garutti", August 2010)Daniel Spoerri war ein in Rumänien geborener Tänzer, Choreograf und bildender Künstler, der während des Zweiten Weltkriegs in die Schweiz flüchten musste. Er gilt als Begründer der Eat Art und beschrieb sie selbst als „Erkundung all dessen, was essbar ist oder essbar erscheint“. Im Jahr 1968 eröffnete er sein Restaurant Spoerri in Düsseldorf, wo neben Rindersteaks auch ungewöhnliche Gerichte wie Pythonschnitzel, Ameisenomelett und Schlangenragout auf der Speisekarte standen. Hiermit verband sich die Absicht, die Grenzen des Geschmacks zu erweitern und den Gaumen zu überraschen. Zwei Jahre später gründete Spoerri im Obergeschoss des Restaurants zudem die Galerie Eat Art und zeigte dort eine Ausstellung mit Objekten aus Brotteig sowie weiteren essbaren Kunstwerken, unter anderem von Joseph Beuys, Dieter Roth, André Thomkins und Robert Filliou, die alle Vertreter der Eat-Art-Bewegung waren.
Material:Papier
Glas
Porzellan
Holz
Lebensmittel
Glas
Porzellan
Holz
Lebensmittel
Maße:
- Werk Höhe: 58 cm
Werk Breite: 63 cm
Werk Tiefe: 37.2 cm
Äußere Beschreibung:Assemblage
Schlagwort:Fluxus