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Details zu Inventarnummer: 1720
Titel:Wolkenvideo I / Wolkenvideo II
Anzahl der Teile:2
Objektbezeichnung:Installation
Audiovisuelles Medium
Audiovisuelles Medium
Sammlung:Sammlung Museion
Hergestellt von:Schlegel, Eva (Künstler/in) (Hall in Tirol, 1960)
Datierung:2000
Beschreibung:Ed. I/III
2 wandausfüllende Videoprojektionen mit Wolkenaufnahmen. Am Boden unterhalb der Projektionen befinden sich Spiegel.
2 wandausfüllende Videoprojektionen mit Wolkenaufnahmen. Am Boden unterhalb der Projektionen befinden sich Spiegel.
Historische-kritische Angaben:"Eva Schlegel ist bekannt für ihre Fotobearbeitungen: es gibt dabei – neben schwer identifizierbaren Sujets - auch Themenkreise wie die Textbilder, die pornografischen Bilder, die Wolkenbilder etc. Allen diesen Bildkreisen ist gemeinsam, dass es sich in der Regel um gefundenes, weitgehend anonymes Material handelt. Diese Anonymität findet einen formalen Niederschlag in der Verschwommenheit der meisten Motive. Obwohl Schlegel weitgehend am Tafelbild der Tradition festhält, ist sie als Medienkünstlerin zu bezeichnen.
Die wandgroße Projektion, der sich der Beschauer gegenübersieht, vermittelt ihm das Gefühl einer unendlichen Weite. Eva Schlegel hat mit dieser Arbeit auf ein Medium zurückgegriffen, mit dem sie am Anfang gerne gearbeitet hat, mit dem man sie aber heute kaum mehr identifiziert. Diese Arbeit, die an kunsthistorische Vorläufer wie etwa Adalbert Stifter erinnert, lebt von einer ganz speziellen Oszillation zwischen einem Thema, das die Malerei bereits in vielen Varianten behandelt hat, einerseits und der durch eine ungewohnte mediale Aufarbeitung revitalisierten Faszinationskraft des Wolkenbildes andererseits. Die Langsamkeit, mit der sich die Wolken bewegen, ist derjenigen von Pienes Lichtpunkten verwandt. Beide vermögen ein Gefühl der Erhabenheit im Beschauer zu wecken."
(Saaltext zur Ausstellung "Stanze II", Museion, Bozen 16.03 - 02.06.2002)
Die wandgroße Projektion, der sich der Beschauer gegenübersieht, vermittelt ihm das Gefühl einer unendlichen Weite. Eva Schlegel hat mit dieser Arbeit auf ein Medium zurückgegriffen, mit dem sie am Anfang gerne gearbeitet hat, mit dem man sie aber heute kaum mehr identifiziert. Diese Arbeit, die an kunsthistorische Vorläufer wie etwa Adalbert Stifter erinnert, lebt von einer ganz speziellen Oszillation zwischen einem Thema, das die Malerei bereits in vielen Varianten behandelt hat, einerseits und der durch eine ungewohnte mediale Aufarbeitung revitalisierten Faszinationskraft des Wolkenbildes andererseits. Die Langsamkeit, mit der sich die Wolken bewegen, ist derjenigen von Pienes Lichtpunkten verwandt. Beide vermögen ein Gefühl der Erhabenheit im Beschauer zu wecken."
(Saaltext zur Ausstellung "Stanze II", Museion, Bozen 16.03 - 02.06.2002)
Technik:gefilmt (VHS-Kassette)
Maße:
- Video (je) Dauer: 60 min
Äußere Beschreibung:2 Videoprojektionen + Spiegel