Details
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Details zu Inventarnummer: FCR41
Titel:Copper Matrix
Objektbezeichnung:Installation
Hergestellt von:Bornefeld, Julia (Künstler/in) (Kiel, 1963-12-18)
Datierung:2018
Beschreibung:Spiralförmiger Leuchter aus Kupfer mit herabhängenden Ein-Cent-Münzen. Die Spirale ist an einer lackierten Metallscheibe mit kleinen 1 W-LEDs befestigt.
Ein schillernder Leuchter aus Ein-Cent-Münzen, der zum Nachdenken über den Wert des Geldes anregt.
Ein schillernder Leuchter aus Ein-Cent-Münzen, der zum Nachdenken über den Wert des Geldes anregt.
Historische-kritische Angaben:"Die Eleganz und das Preziöse des Objekts kontrastieren mit dem Material, aus dem es besteht: Italien hat 2018 mit einem Gesetz die Prägung von Münzen zu 1 Cent und 2 Cent ausgesetzt, womit sie ihren eigentlichen Geldwert verloren haben.
Julia Bornefeld (Kiel, 1963) schafft immer wieder großformatige Werke, bei denen ein in seiner Form oft mehrdeutiges Objekt eine starke Raumpräsenz entwickelt und von Betrachter und Betrachterin physisch erfahren werden will. Ihre Skulpturen, aber auch ihre Zeichnungen und Gemälde, sind charakterisiert von einer stark materiellen Komponente.
Im Fall von Copper Matrix arbeitet die Künstlerin mit Kupfer, einem Material, das auf eine lange Geschichte in verschiedensten Kulturen zurückblicken kann. Die Münzen im alten Griechenland waren aus Kupfer, da es sich in seinen verschiedenen Verbindungen als geeignet für die Prägung und gleichzeitig als resistent gegenüber den Spuren der Abnutzung erwiesen hatte.
Kupfer ist aber auch für seine wohltätigen Effekte bekannt: es stößt Bakterien ab und wird in einigen Kulturen zur Heilung, aber auch bei schamanischen Ritualen benutzt. Gleichzeitig war Kupfer ein Symbol für Reichtum und Macht. In Copper Matrix erfolgt eine Gegenüberstellung des mit dem Kupfer verbundenen flüchtigen Geldwertes mit seiner Geschichte und seiner Rolle in verschiedenen Kulturen, aber auch mit dem durch das Kunstwerk konstituierten neuen Wert und dem speziellen Kontext seiner Präsentation."
("Julia Bornefeld, Copper Matrix / Weihnachtsausstellung 2018", Museion, 29.11.2018 - 06.01.2019)
Julia Bornefeld (Kiel, 1963) schafft immer wieder großformatige Werke, bei denen ein in seiner Form oft mehrdeutiges Objekt eine starke Raumpräsenz entwickelt und von Betrachter und Betrachterin physisch erfahren werden will. Ihre Skulpturen, aber auch ihre Zeichnungen und Gemälde, sind charakterisiert von einer stark materiellen Komponente.
Im Fall von Copper Matrix arbeitet die Künstlerin mit Kupfer, einem Material, das auf eine lange Geschichte in verschiedensten Kulturen zurückblicken kann. Die Münzen im alten Griechenland waren aus Kupfer, da es sich in seinen verschiedenen Verbindungen als geeignet für die Prägung und gleichzeitig als resistent gegenüber den Spuren der Abnutzung erwiesen hatte.
Kupfer ist aber auch für seine wohltätigen Effekte bekannt: es stößt Bakterien ab und wird in einigen Kulturen zur Heilung, aber auch bei schamanischen Ritualen benutzt. Gleichzeitig war Kupfer ein Symbol für Reichtum und Macht. In Copper Matrix erfolgt eine Gegenüberstellung des mit dem Kupfer verbundenen flüchtigen Geldwertes mit seiner Geschichte und seiner Rolle in verschiedenen Kulturen, aber auch mit dem durch das Kunstwerk konstituierten neuen Wert und dem speziellen Kontext seiner Präsentation."
("Julia Bornefeld, Copper Matrix / Weihnachtsausstellung 2018", Museion, 29.11.2018 - 06.01.2019)
Technik:zusammengesetzt
eingehängt
eingehängt
Maße:
- Installation Höhe: 280 cm
Installation Durchmesser: 180 cm
Äußere Beschreibung:Lichtinstallation (Leuchter mit herabhängenden Ein-Cent-Münzen, Kupferspirale, lackierte Metallscheibe, 1 W-LEDs)
Schlagwort:Lichtkunst
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