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Details zu Inventarnummer: A/896
Objektbezeichnung:Bänderhut
Sammlung:Textilien
Hergestellt von:Johann Unterrainer Bruneck (Hersteller)
Beschreibung:Hut für Frauentracht (Bäuerisches Gewand, Bänderhut, Unterinntaler Hut). Steifer, schwarzer Hut mit niedriger zylindrischer Krone, runder Form, und mittelbreiter gerader Krempe.
Die Hutform aus Karton ist mit feinem schwarzem Filz überzogen. Der Krempenrand ist mit schwarzem Samtband eingefasst. Ein breites schwarzes Samtband bedeckt die ganze Höhe der Krone. Das Band ist mit appliziertem, teilweise geflochtenem/geknotetem Dekor verziert. Die Ränder des Bandes sind mit in rautenförmige Schlaufen (Oberkante) und in zickzackförmig (Unterkante) gelegtem Chenilledraht besetzt. Auf der rechten Seite (vom Träger aus) des Hutes ist das Band in sechs weite Rollen gelegt – jede mit einer dekorativen Applikation versehen – die durch eingelegten Karton ihre Form beibehalten.
Die Unterseite der Krempe ist mit schwarzem Satin gefüttert und bis auf die Ranbereiche vollflächig in filigraner Metallstickerei (Draht, Metallfäden mit Textilseele und Bouillonfäden in Anlegetechnik, Perlen) mit Blütten, Blättern und Ranken bestickt. Das Schweißband besteht aus Kunstleder bzw. beschichtetem Gewebe, die Krone ist mit einem rosafarbenen Baumwollköper gefüttert. Auf dem Futterdach ist der Schriftzug „Johann Unterrainer Bruneck“ und ein Männerporträt aufgedruckt.
Am inneren Rand der Krone sind zwei breite, lange Bänder festgenäht, die Enden sind zu Dreiecken umgenäht. Die Bänder bestehen aus nur einer Gewebelage und sind in sich gemustert, das Muster entsteht durch Flottierungen der Kett- oder Schussfäden. An den Außenkanten verläuft ein Musterstreifen mit diagonalen Linien, in der Mitte zeigt das Muster große Blüten und Rankenornamente auf einem kleinkarierten Grund. Im Bereich direkt am Kopf werden die Bänder mit je zwei Falten verjüngt und sind dort mit Haken und Fadenschlaufe versehen, um sie am Hinterkopf zusammenfassen zu können.
Der Hut ist in einer Hutschachtel aus Karton gelagert.
Die Hutform aus Karton ist mit feinem schwarzem Filz überzogen. Der Krempenrand ist mit schwarzem Samtband eingefasst. Ein breites schwarzes Samtband bedeckt die ganze Höhe der Krone. Das Band ist mit appliziertem, teilweise geflochtenem/geknotetem Dekor verziert. Die Ränder des Bandes sind mit in rautenförmige Schlaufen (Oberkante) und in zickzackförmig (Unterkante) gelegtem Chenilledraht besetzt. Auf der rechten Seite (vom Träger aus) des Hutes ist das Band in sechs weite Rollen gelegt – jede mit einer dekorativen Applikation versehen – die durch eingelegten Karton ihre Form beibehalten.
Die Unterseite der Krempe ist mit schwarzem Satin gefüttert und bis auf die Ranbereiche vollflächig in filigraner Metallstickerei (Draht, Metallfäden mit Textilseele und Bouillonfäden in Anlegetechnik, Perlen) mit Blütten, Blättern und Ranken bestickt. Das Schweißband besteht aus Kunstleder bzw. beschichtetem Gewebe, die Krone ist mit einem rosafarbenen Baumwollköper gefüttert. Auf dem Futterdach ist der Schriftzug „Johann Unterrainer Bruneck“ und ein Männerporträt aufgedruckt.
Am inneren Rand der Krone sind zwei breite, lange Bänder festgenäht, die Enden sind zu Dreiecken umgenäht. Die Bänder bestehen aus nur einer Gewebelage und sind in sich gemustert, das Muster entsteht durch Flottierungen der Kett- oder Schussfäden. An den Außenkanten verläuft ein Musterstreifen mit diagonalen Linien, in der Mitte zeigt das Muster große Blüten und Rankenornamente auf einem kleinkarierten Grund. Im Bereich direkt am Kopf werden die Bänder mit je zwei Falten verjüngt und sind dort mit Haken und Fadenschlaufe versehen, um sie am Hinterkopf zusammenfassen zu können.
Der Hut ist in einer Hutschachtel aus Karton gelagert.
Maße:
- Hut Durchmesser: 282 mm
Krone Umfang: ca. 535 mm
Krone Höhe: 80 mm
Hutband Länge: 1250 mm
Hutband Breite: 92 mm
Kopföffnung Durchmesser: 170 mm
Hutschachtel Durchmesser: 305 mm
Hutschachtel Höhe: 130 mm
Einrichtung:Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde