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Details zu Inventarnummer: LG0100 (Brunnenburg)
Zeitraum:16./17. Jahrhundert19. Jahrhundert
Beschreibung:Rebmesser, Reber (Hippe, Gertel)
Eisen, Holz; geschmiedet
Messer mit sichelförmig gebogener Klinge, daran angeschmiedeter langer Griffdorn; auf den Dorn aufgesteckt runder Holzgriff, der leicht verdickte Knauf mit einer umlaufenden Rille abgesetzt. Am Klingenansatz runde Messingzwinge (etwas lose), Messingspuren am Klingenansatz.
Zustand: Metalloberfläche mit dunkler Oberfläche, Schneide leicht schartig.
Eisen, Holz; geschmiedet
Messer mit sichelförmig gebogener Klinge, daran angeschmiedeter langer Griffdorn; auf den Dorn aufgesteckt runder Holzgriff, der leicht verdickte Knauf mit einer umlaufenden Rille abgesetzt. Am Klingenansatz runde Messingzwinge (etwas lose), Messingspuren am Klingenansatz.
Zustand: Metalloberfläche mit dunkler Oberfläche, Schneide leicht schartig.
Historische-kritische Angaben:Datierung: 16./17. Jh., Griff 19. Jh.
Leihgabe Landwirtschaftliches Museum Brunnenburg
Das Rebmesser (Südtirol: „Reber“) ist ein Messer mit sichelförmig gebogener Klinge und über einer Angel aufgesetztem Holzgriff. Wie bei der größeren Verwandten, der Hippe (Südtirol: „Runggl“) gibt es regional unterschiedlichste Bezeichnungen und Formate, die generelle Form und Verwendung ist jedoch überall gleich.
Größere Messer (ca. 25–28 cm) wurden als Allzweckmesser im Weinberg und zum Rebschnitt verwendet, kleinere Exemplare (15–18 cm) waren eher bei der Lese zum Abschneiden der Traubenstiele und beim Rebenbinden mit Weidenruten in Gebrauch.
Die Rebschere hat das Rebmesser seit Ende des 19. Jh. in der Praxis ersetzt, symbolisch steht es aber immer noch für den Weinbau.
Begleitliteratur:
- LADURNER-PARTHANES Matthias, Vom Perglwerk zur Torggl. Arbeit und Gerät im Südtiroler Weinbau, Lana 2. Aufl. 1996, S. 83–84.
Leihgabe Landwirtschaftliches Museum Brunnenburg
Das Rebmesser (Südtirol: „Reber“) ist ein Messer mit sichelförmig gebogener Klinge und über einer Angel aufgesetztem Holzgriff. Wie bei der größeren Verwandten, der Hippe (Südtirol: „Runggl“) gibt es regional unterschiedlichste Bezeichnungen und Formate, die generelle Form und Verwendung ist jedoch überall gleich.
Größere Messer (ca. 25–28 cm) wurden als Allzweckmesser im Weinberg und zum Rebschnitt verwendet, kleinere Exemplare (15–18 cm) waren eher bei der Lese zum Abschneiden der Traubenstiele und beim Rebenbinden mit Weidenruten in Gebrauch.
Die Rebschere hat das Rebmesser seit Ende des 19. Jh. in der Praxis ersetzt, symbolisch steht es aber immer noch für den Weinbau.
Begleitliteratur:
- LADURNER-PARTHANES Matthias, Vom Perglwerk zur Torggl. Arbeit und Gerät im Südtiroler Weinbau, Lana 2. Aufl. 1996, S. 83–84.
Technik:geschmiedet
Maße:
- Länge: 279 mm
Breite: 92 mm
Klinge Länge: 158 mm
Klinge Breite: max. 42 mm
Klinge Stärke: 2 mm
Griff Länge: 122 mm
Griff Durchmesser: max. 32 mm