Details
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Details zu Inventarnummer: A/895
Objektbezeichnung:Bänderhut
Sammlung:Textilien
Hergestellt von:F. Reden Campo Tures (Hersteller)
Beschreibung:Hut für Frauentracht (Bäuerisches Gewand, Bänderhut, Unterinntaler Tracht).
Steifer schwarzer Hut mit leicht ovaler Form, nach oben umgeschlagener Krempe und niedriger, zylindrischer Krone mit an den Kanten leicht abgerundetem Kronendach. Der Hut besteht aus langflorigem Haarfilz. Um den Hut ist ein die gesamte Höhe der Krone bedeckendes Hutband gelegt, welches auf der Vorderseite des Hutes zu einer Schleife mit je drei Lagen pro Seite gelegt ist. Das Band wird um die Krone auf die Rückseite des Hutes gelegt, wo es ebenfalls eine Schleife mit je drei Lagen pro Seite bildet. Die Mitte der Schleife wird durch eine Metallbrosche mit gefassten weißen und grünen Ziersteinen betont. Aus der Mitte der Schleife auf der Rückseite des Hutes entspringen die beiden ca. 70 cm langen Hutbänder. Das Hutband besteht aus schwarzem Atlasgewebe, welches an den Rändern durch den Wechsel von Kett- und Schussatlas ein Schachbrettmuster bildet. Zwischen diesen Musterstreifen weist das Gewebe eine Moiréprägung auf. Die Webkanten des Bandes zeigen durch unterschiedlich lange Schlaufen der Schussfäden ein Wellenmuster. Die unteren Kanten der zwei Bänderenden sind unversäubert, es gibt nur je drei dreieckförmige Einschnitte an der Kante.
Das Schweißband im Inneren des Hutes besteht aus cognacfarbenem, strukturiertem Kunstleder. Das Futterdach bildet ein rosafarbenes Atlasgewebe aus Baumwolle mit aufgedrucktem, silberfarbenem Schriftzug „F. Reden Campo Tures“.
Der Hut ist in einer Hutschachtel gelagert, die mit gemustertem Papier verkleidet ist. In der Hutschachtel liegen einige Seiten einer Zeitung („Neues Wiener Journal“, 21. Februar 1915). In der Hutschachtel befindet sich weiters ein Knäuel schwarzem Kunstseidenzwirn mit der Aufschrift „Cordonetto seta artificiale „Rubello“ Grammi 10“.
Steifer schwarzer Hut mit leicht ovaler Form, nach oben umgeschlagener Krempe und niedriger, zylindrischer Krone mit an den Kanten leicht abgerundetem Kronendach. Der Hut besteht aus langflorigem Haarfilz. Um den Hut ist ein die gesamte Höhe der Krone bedeckendes Hutband gelegt, welches auf der Vorderseite des Hutes zu einer Schleife mit je drei Lagen pro Seite gelegt ist. Das Band wird um die Krone auf die Rückseite des Hutes gelegt, wo es ebenfalls eine Schleife mit je drei Lagen pro Seite bildet. Die Mitte der Schleife wird durch eine Metallbrosche mit gefassten weißen und grünen Ziersteinen betont. Aus der Mitte der Schleife auf der Rückseite des Hutes entspringen die beiden ca. 70 cm langen Hutbänder. Das Hutband besteht aus schwarzem Atlasgewebe, welches an den Rändern durch den Wechsel von Kett- und Schussatlas ein Schachbrettmuster bildet. Zwischen diesen Musterstreifen weist das Gewebe eine Moiréprägung auf. Die Webkanten des Bandes zeigen durch unterschiedlich lange Schlaufen der Schussfäden ein Wellenmuster. Die unteren Kanten der zwei Bänderenden sind unversäubert, es gibt nur je drei dreieckförmige Einschnitte an der Kante.
Das Schweißband im Inneren des Hutes besteht aus cognacfarbenem, strukturiertem Kunstleder. Das Futterdach bildet ein rosafarbenes Atlasgewebe aus Baumwolle mit aufgedrucktem, silberfarbenem Schriftzug „F. Reden Campo Tures“.
Der Hut ist in einer Hutschachtel gelagert, die mit gemustertem Papier verkleidet ist. In der Hutschachtel liegen einige Seiten einer Zeitung („Neues Wiener Journal“, 21. Februar 1915). In der Hutschachtel befindet sich weiters ein Knäuel schwarzem Kunstseidenzwirn mit der Aufschrift „Cordonetto seta artificiale „Rubello“ Grammi 10“.
Maße:
- Hut Länge: 294 mm
Hut Breite: 273 mm
Krone Umfang: ca. 510 mm
Krone Höhe: ca 70 mm
Hutband Länge: 700 mm
Hutband Breite: 123 mm
Kopföffnung Länge: 170 mm
Kopföffnung Breite: 153 mm
Hutschachtel Durchmesser: 335 mm
Hutschachtel Höhe: 120 mm
Einrichtung:Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde