Details
Main content
-
Details of object number: 157771
Title:La grande Madonna (legno)
Object name:sculpture
Collection:Guido Anton Muss
Created by:Muss, Guido Anton (Bildhauer) (Brixen, 1941-12-16 - Bolzano/Bozen, 2003-03-03)
Production date:1990
Description:Sitzende, schlanke, langgezogene Madonna mit Schleier hält mit beiden Händen das Kind auf ihrer rechten Seite. Siehe auch die Bronzefigur Inv.-Nr. 157773.
Hist. crit. notes:Die große Madonna
Die große Madonna knüpft sich an eine lange religiöse Tradition, aus der im Laufe der Jahrhunderte eine bedeutende Ikonographie mit unendlich vielen Variationen entstanden ist. Der Künstler verwirklicht seine Muttergottes in stehender Pose, das Kind auf der rechten Hüfte tragend. Während ihr nach vorne gerichteter Blick in voller Verantwortung und resigniertem Bewusstsein ruht, dreht der Knabe seinen Kopf nach links, was den Eindruck einer, wenngleich minimalen Bewegung erweckt. Von der Tradition übernimmt Muss die Details des Schleiers, der als Zeichen der Verneinung der Eitelkeit das Haar der Jungfrau bedeckt, und er hüllt den Sohn in ein Gewand wie es bis zu Beginn des 15. Jahrhunderts üblich war. Keineswegs außergewöhnlich im Repertoire des Künstlers ist der Einfall, die Pupillen und Lippen von Mutter und Kind jeweils in einem tiefen Schwarz und zartem Rosa zu malen.
(Danila Serafini, in: Guido Anton Muss, L’autra mesa pert, Die andere Hälfte, l’altra metà, Katalog zur Sonderausstellung, September-Oktober 2002, Museum Ladin – Ćiastel de Tor, St. Martin in Thurn, S. 40)
Die große Madonna knüpft sich an eine lange religiöse Tradition, aus der im Laufe der Jahrhunderte eine bedeutende Ikonographie mit unendlich vielen Variationen entstanden ist. Der Künstler verwirklicht seine Muttergottes in stehender Pose, das Kind auf der rechten Hüfte tragend. Während ihr nach vorne gerichteter Blick in voller Verantwortung und resigniertem Bewusstsein ruht, dreht der Knabe seinen Kopf nach links, was den Eindruck einer, wenngleich minimalen Bewegung erweckt. Von der Tradition übernimmt Muss die Details des Schleiers, der als Zeichen der Verneinung der Eitelkeit das Haar der Jungfrau bedeckt, und er hüllt den Sohn in ein Gewand wie es bis zu Beginn des 15. Jahrhunderts üblich war. Keineswegs außergewöhnlich im Repertoire des Künstlers ist der Einfall, die Pupillen und Lippen von Mutter und Kind jeweils in einem tiefen Schwarz und zartem Rosa zu malen.
(Danila Serafini, in: Guido Anton Muss, L’autra mesa pert, Die andere Hälfte, l’altra metà, Katalog zur Sonderausstellung, September-Oktober 2002, Museum Ladin – Ćiastel de Tor, St. Martin in Thurn, S. 40)
Material:Zirbe
Technique:geschnitzt
Dimensions:
- height: 130 cm
Physical description:Holzskulptur
Keyword:Figurative
Related object(s):157773