Details
Main content
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Details of object number: ANS1604
Title:Fluxus Island in Décollage Ocean
Object name:fabric
Created by:Paik, Nam June (artist) (1932-07-20 - 2006-01-29) GND ULAN Wikidata
Edizioni Conz (Verleger)
Edizioni Conz (Verleger)
Production date:1989
Description:Ed. 5/10 + 3 A. P.
Siebdruck auf Baumwollgewebe mit der Zeichnung einer imaginären Insel und diversen Schriften. Links senkrecht die Siebdruckschrift:
"N. J. PAIK: Fluxus Island in Decóllage Ocean".
Auf der rechten Seite ist das Werk signiert, datiert und mit dem Druckerstempel des Herausgebers Francesco Conz versehen. Unten links folgende Informationen zur Edition:
"This edition consists of 10
pieces signed from 1 to 10
and 3 A. P.
This piece is numer 5".
Der Siebdruck Fluxus Island in Décollage Ocean ist angeregt von einer 1963 entstandenen Zeichnung, die er für Wolf Vostells Zeitschrift „dé-coll/age“ angefertigt hatte. Sie zeigt eine konzeptionelle Karte zur Verortung von Fluxus, der Paik als aktives Mitglied angehörte und die hier sinnbildlich als Insel künstlerischen Experimentierens im Ozean dargestellt ist. Links oben sind die Namen der auf der Insel lebenden Künstler*innen aufgeführt, während handschriftliche Anmerkungen die gesamte Inselfläche bedecken. Schriftelemente, Notizen und musikalische Partituren sind grundlegend für Paiks Kunst, die dem kreativen Prozess, der Improvisation und dem Zufall als Bestandteil von Werken nachspürt.
Siebdruck auf Baumwollgewebe mit der Zeichnung einer imaginären Insel und diversen Schriften. Links senkrecht die Siebdruckschrift:
"N. J. PAIK: Fluxus Island in Decóllage Ocean".
Auf der rechten Seite ist das Werk signiert, datiert und mit dem Druckerstempel des Herausgebers Francesco Conz versehen. Unten links folgende Informationen zur Edition:
"This edition consists of 10
pieces signed from 1 to 10
and 3 A. P.
This piece is numer 5".
Der Siebdruck Fluxus Island in Décollage Ocean ist angeregt von einer 1963 entstandenen Zeichnung, die er für Wolf Vostells Zeitschrift „dé-coll/age“ angefertigt hatte. Sie zeigt eine konzeptionelle Karte zur Verortung von Fluxus, der Paik als aktives Mitglied angehörte und die hier sinnbildlich als Insel künstlerischen Experimentierens im Ozean dargestellt ist. Links oben sind die Namen der auf der Insel lebenden Künstler*innen aufgeführt, während handschriftliche Anmerkungen die gesamte Inselfläche bedecken. Schriftelemente, Notizen und musikalische Partituren sind grundlegend für Paiks Kunst, die dem kreativen Prozess, der Improvisation und dem Zufall als Bestandteil von Werken nachspürt.
Hist. crit. notes:Nam June Paik war ein südkoreanischer Künstler und gilt als Pionier der Videokunst sowie als führender Vertreter des Fluxus. Sein Schaffen umfasst eine Vielzahl von Gattungen, so etwa die Videokunst, elektronische Musik, Installation und Performance. Paik ist bekannt für seine innovative Verwendung des Fernsehers als künstlerisches Medium und schuf Werke, die Konventionen von visueller Wahrnehmung und Massenkommunikation hinterfragten.
Nach Abschluss seines Studiums an der Universität Tokio ging Paik nach Europa, wo er in München, Köln und an der Freiburger Hochschule für Musik studierte. Im Jahr 1964 übersiedelte er nach New York und nahm dort seine langjährige Zusammenarbeit mit der Cellistin Charlotte Moorman auf. Paik revolutionierte die Verwendung neuer Technologien zugunsten innovativer künstlerischer Ausdrucksformen. Bei seiner ersten Einzelausstellung 1963 zeigte er 13 mithilfe von Magneten manipulierte Fernsehgeräte. Seine interaktiven Werke verbanden Klang und Bild unter Einbeziehung des Publikums zu einer performativen Erfahrung, die von Cages Vorträgen inspiriert war.
Parallel zu seinen Roboter-Gebilden führte Paik auch seine dynamische Zeichenpraxis fort – als Arbeiten auf Papier ebenso wie im Rahmen von Skulpturen und Multimedia-Installationen.
Nach Abschluss seines Studiums an der Universität Tokio ging Paik nach Europa, wo er in München, Köln und an der Freiburger Hochschule für Musik studierte. Im Jahr 1964 übersiedelte er nach New York und nahm dort seine langjährige Zusammenarbeit mit der Cellistin Charlotte Moorman auf. Paik revolutionierte die Verwendung neuer Technologien zugunsten innovativer künstlerischer Ausdrucksformen. Bei seiner ersten Einzelausstellung 1963 zeigte er 13 mithilfe von Magneten manipulierte Fernsehgeräte. Seine interaktiven Werke verbanden Klang und Bild unter Einbeziehung des Publikums zu einer performativen Erfahrung, die von Cages Vorträgen inspiriert war.
Parallel zu seinen Roboter-Gebilden führte Paik auch seine dynamische Zeichenpraxis fort – als Arbeiten auf Papier ebenso wie im Rahmen von Skulpturen und Multimedia-Installationen.
Material:Baumwolle
Technique:printed (screen printing)
Dimensions:
- Werk height: 326 cm
Werk width: 380 cm
Physical description:Siebdruck auf Baumwollgewebe
Keyword:Fluxus