Details
Main content
-
Details of object number: ANS1666
Object name:Assembling
Created by:Knowles, Alison (artist) (New York City, 1933-04-29)
Edizioni Conz (Herausgeber)
Edizioni Conz (Herausgeber)
Production date:1988
Description:Assemblage auf Holz mit der Farbfotografie eines Gefäßes mit Hülsenfrüchten und diversen kleinen Elementen (Spiegelscherben, Steine, Nägel, ein roter Knopf, Schuhabsätze) die auf der Innenseite des Rahmens befestigt wurden. Auf der Holzoberfläche mehrere Filzstift-Inschriften, die sich auf Hülsenfrucht-Typologien beziehen (z.B. "piselli", "ceci", "kidney", "black eye", "turtle", etc...). Auf dem Rahmen ein Kunststoffnetz, auf dem ein kleines Stoffetui mit diversen getrockneten Hülsenfrüchten genäht wurde.
Das Werk setzt sich – ebenso wie viele weitere Werke von Alison Knowles – aus verschiedenartigen Gegenständen zusammen und spielt mit der taktilen und akustischen Wechselbeziehung von Publikum und Kunstwerk. In seinem Inneren befinden sich getrocknete Bohnen, die beim Schütteln Geräusche erzeugen. Seit den 1960er-Jahren nutzte die Künstlerin in ihren Arbeiten Bohnen – ein einzigartiges Werkmaterial zu einer Zeit, in der andere Fluxus-Künstler*innen auf die Einbeziehung von Straßenschutt sowie auf Readymades und Assemblage-Objekte setzten.
Das Werk setzt sich – ebenso wie viele weitere Werke von Alison Knowles – aus verschiedenartigen Gegenständen zusammen und spielt mit der taktilen und akustischen Wechselbeziehung von Publikum und Kunstwerk. In seinem Inneren befinden sich getrocknete Bohnen, die beim Schütteln Geräusche erzeugen. Seit den 1960er-Jahren nutzte die Künstlerin in ihren Arbeiten Bohnen – ein einzigartiges Werkmaterial zu einer Zeit, in der andere Fluxus-Künstler*innen auf die Einbeziehung von Straßenschutt sowie auf Readymades und Assemblage-Objekte setzten.
Hist. crit. notes:"Zu ihren Arbeiten gehören unter anderem Buchobjekte wie das Book of Bean (1983) für die Biennale Venedig und auch das frühe Multiple Bean Rolls (1963), in dem Texte über Bohnen in eine Konservendose gepackt wurden."
(siehe Julia Robinson "The sculpture of indeterminacy: Alison Knowles's beans and variations" in: Art Journal, Winter 2004)Alison Knowles war eine Mitbegründerin des Fluxus. Sie studierte Kunst am Pratt Institute in New York und fand schon bald Zugang zu der von John Cage und Marcel Duchamp beeinflussten Kunstszene. Zu jener Zeit entstanden ihre ersten Performances, die sich dem Thema des Alltäglichen mit künstlerischen Mitteln widmeten. Ein Beispiel hierfür ist ihre 1962 geschaffene Arbeit Proposition #2: Make a Salad, die eine vertraute Geste wie die Zubereitung eines Salats in einen theatralischen Akt verwandelte und somit traditionelle Rollenbilder von weiblicher Häuslichkeit infrage stellte. Die grafischen und malerischen Arbeiten der Künstlerin zeichnen sich durch eine beständige taktile Qualität aus, wohingegen ihre Performances um Aspekte wie Unbestimmtheit, Wiederholung und Alltag kreisen.
(siehe Julia Robinson "The sculpture of indeterminacy: Alison Knowles's beans and variations" in: Art Journal, Winter 2004)Alison Knowles war eine Mitbegründerin des Fluxus. Sie studierte Kunst am Pratt Institute in New York und fand schon bald Zugang zu der von John Cage und Marcel Duchamp beeinflussten Kunstszene. Zu jener Zeit entstanden ihre ersten Performances, die sich dem Thema des Alltäglichen mit künstlerischen Mitteln widmeten. Ein Beispiel hierfür ist ihre 1962 geschaffene Arbeit Proposition #2: Make a Salad, die eine vertraute Geste wie die Zubereitung eines Salats in einen theatralischen Akt verwandelte und somit traditionelle Rollenbilder von weiblicher Häuslichkeit infrage stellte. Die grafischen und malerischen Arbeiten der Künstlerin zeichnen sich durch eine beständige taktile Qualität aus, wohingegen ihre Performances um Aspekte wie Unbestimmtheit, Wiederholung und Alltag kreisen.
Dimensions:
- Werk height: 124.5 cm
Werk width: 78 cm
Werk depth: 8 cm
Physical description:Assemblage auf Holz
Keyword:Fluxus