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Details zu Inventarnummer: 263400
Titel:Transhumanz
Objektbezeichnung:Gewebe
Hergestellt von:Walcher, Maria (Künstler/in) (Innsbruck, 1984-02-24)
Datierung:2018
Beschreibung:Objekt, Wolldecke mit Baumwollfutter, darauf Blaudruck und Stickerei, Ed. 1/6. Die Arbeit war Teil des Kunstprojekts „Bivacco“ anlässlich der 58. Kunstbiennale 2019 auf der Insel San Servolo in Venedig, bei dem Werke von sieben Südtiroler Kunstschaffenden ausgestellt wurden: Jacopo Candotti, Nicolò Degiorgis, Hannes Egger, Julia Frank, Simon Perathoner, Leander Schönweger, Maria Walcher.
Historische-kritische Angaben:Im Rahmen der 58. Biennale von Venedig 2019 steuerte die Region Trentino/Südtirol für Italien die Gruppenausstellung „Bivacco“ auf der Isola di San Servolo bei, die vom Verein Art in the Alps getragen wurde. Die Gruppenausstellung wurde von Christiane Rekade und Hannes Egger kuratiert und von einem ausrangierten Biwak namens „Günther Messner“, das auf die Insel transportiert wurde, beherbergt.
In dieser Arbeit überschneiden sich die jahrhundertealten Wege der „Transhumanz“, der Wanderweidewirtschaft, auf denen Hirten von einer Region in eine andere gingen und gehen und Grenzen passieren, um ihre Schafe und anderes Vieh auf fruchtbare Weiden zu treiben, mit den häufigsten Fluchtrouten nach Europa des Jahres 2015. In der traditionellen Methode des „Blaudrucks“ werden die Fluchtrouten auf das Baumwollfutter der Wolldecke gedruckt und mit Stickereien kombiniert, die die Wege der Schafe kennzeichnen. Das strenge florale Ornament (wie es im „Blaudruck“ üblicherweise verwendet wurde) wird aufgelöst und die Linien lassen eine Art Sternenbild entstehen, das sowohl als Orientierungspunkt als auch als Symbol der Hoffnung gelesen werden kann. (Maria Walcher, 2021)
In dieser Arbeit überschneiden sich die jahrhundertealten Wege der „Transhumanz“, der Wanderweidewirtschaft, auf denen Hirten von einer Region in eine andere gingen und gehen und Grenzen passieren, um ihre Schafe und anderes Vieh auf fruchtbare Weiden zu treiben, mit den häufigsten Fluchtrouten nach Europa des Jahres 2015. In der traditionellen Methode des „Blaudrucks“ werden die Fluchtrouten auf das Baumwollfutter der Wolldecke gedruckt und mit Stickereien kombiniert, die die Wege der Schafe kennzeichnen. Das strenge florale Ornament (wie es im „Blaudruck“ üblicherweise verwendet wurde) wird aufgelöst und die Linien lassen eine Art Sternenbild entstehen, das sowohl als Orientierungspunkt als auch als Symbol der Hoffnung gelesen werden kann. (Maria Walcher, 2021)
Maße:
- Höhe: ca. 140 cm
Breite: ca. 150 cm
Äußere Beschreibung:Installation, Wolldecke, Baumwollfutter mit Blaudruck und Stickerei
Einrichtung:Kunstsammlungen des Landes Südtirol
Schlagwort:Abstrakt
Installation
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